50 Route 4. WIDDIN. Auf der Donaugeführten
Regulierungsarbeiten,
durch
die
eine
Anzahl
Klippen
be-
seitigt
und
ein
1700m
langer
Kanal
geschaffen
wurde,
liegen
auf
der
r.
(serbischen
liche,
von
der
rumänischen
Straße
(S.
48)
erbaute
Kunststraße
von
Orsova
nach
Turn-Severin.
Unterhalb
des
Eisernen
Tores
treten
links
noch
einmal
Steilwände
an
den
Strom
heran,
dann
umzieht
der
Unterlauf
der
Donau
(rumän.
Dunarea,
bulgar.
Dunav)
mit
sehr
geringem
Gefäll
und
in
einer
Breite
von
durchschnittlich
700-1000m
die
einförmige
rumänische
die
oft
hinter
Terrassen
und
einem
sumpfigen,
mit
Nebenarmen
des
Stroms
und
Seen
durchsetzten,
mit
Gebüsch
bedeckten
Uferstreifen
verschwindet.
Das
rechte
Ufer
säumen
meistens,
mit
niedrigen
Steil-
rändern,
100-200m
hohe
Bergzüge,
die
Ausläufer
der
vom
Balkan
zur
Donau
sich
abdachenden
bulgarischen
viele
langgezogene
Inseln.
Die
Siedelungen
an
den
Ufern
sind
un-
bedeutend
und
besonders
auf
der
bulgarischen
Dürftigkeit;
am
rumänischen
mischer
R.
zunächst
das
serbische
(6
U.-6
U.
30
abends)
Turn-Severin
(S.
39;
rumän.
Station
der
Eisenbahn
Budapest-Bukarest.
Von
hier
ab
osteuropäische
Zeit,
die
gegen
die
mitteleuropäische
biegt
in
einem
scharfen
Bogen
nach
O.
aus
und
wendet
sich
dann
süd-
lich.
Am
Bogen,
bei
Hinova,
beginnt
auf
dem
l.
Ufer
ein
Wall
(„Tra-
janswall“,
vgl.
S.
37),
den
man
bei
der
Weiterfahrt
ostwärts
ziehen
sieht.
Weiter
entlang
an
der
15km
langen
Insel
Ostrow,
mit
dem
gleichnamigen
Ort,
in
dessen
Nähe
römische
(9
U.
45
nachts)
Radujewatz,
Ausfuhrhafen
für
die
Weingegend
um
das
Kreisstädtchen
Negotin.
Gegenüber
Radujewatz
l.
(9
U.
50)
Gruia.
—
Bald
danach
mündet
r.
der
Timok,
der
die
Grenze
zwischen
Serbien
und
Bulgarien
bildet.
—
Weiterhin
auf
der
l.
Seite
(11
U.
25)
Cetate,
dann
(12
U.
20
nachts)
Calafat,
Städtchen
von
5000
Einw.
mit
einem
Denkmal
zur
Erinnerung
an
die
Befreiungskämpfe
von
1877
im
Zentrum
(Zweigbahn
von
Craiova
s.
S.
40).
—
Schräg
gegenüber,
auch
durch
Lokalboote
verbunden,
r.
(12
U.
55
nachts)
Widdin
(Vidin),
erste
bulgarische
Kreishauptstadt
von
15000
Einw.
hierher
kleine
Segelschiffe
bei
gutem
Wasserstand
die
Donau
herauf-
kommen.
Eine
starke
Garnison
ist
in
Widdin
untergebracht;
von
der
ehem.
Befestigung
stehen
noch
die
Mauern
und
einige
Türme.
Die
Stadt
liegt
an
der
Stelle
der
römischen
es
eine
bulgarische
nur
über
Dämme
zugänglich
hat
Widdin
dann
den
Türken
des
XIV.
Jahrh.,
und
besonders
gegen
die
Russen
punkt
gedient;
im
serbisch-bulgarischen
einmal
erneut.
R.
(3
U.
10
nachts)
Lom-Palanka,
Städtchen
von
6000
Einw.
Hafen
für
Westbulgarien
und
früher
auch
für
Sofia,
wohin
eine
Land-